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Die Phrase "Gottes Souveränität" ist dahingehend geprägt worden, die Lehre darüber zu legitimieren, daß, wenn Gott jemanden "rettet", er nicht sein Wort brechen kann. Egal, wie schlecht derjenige hinterher ist, Gott hat keine andere Wahl als ihn in den Himmel zu lassen.

Das am meisten Abstoßende an dieser Lehre ist ihr Angriff auf die rechtmäßige Souveränität Gottes. "Souverän" bedeutet "König" oder "letzte Autorität", und dennoch macht diese Lehre, der dieses Etikett gegeben worden ist, ihre Erfinder souverän über Gott! Gott wird machtlos zurückgelassen, und kann seine Meinung nicht ändern, oder wenigstens gegen unser mitleiderregendes Verständnis von dem, was er gesagt hat, angehen.

Die Bibel gibt verschiedene Berichte über Menschen, die Versprechungen machten, und über die bösen Konsequenzen, die deshalb auftraten, weil jene Menschen zu stolz waren, von ihren unglücklich ersinnten Beschlüssen zurückzutreten. Der hebräische Prophet Daniel wurde von einem König, der sein Freund gewesen war, in eine Grube mit wilden Löwen geworfen, da der König überzeugt gewesen war, daß "kein Dekret oder Statut, welches der König erläßt, abgeändert werden darf." (Daniel 6:15)

In einer anderen Geschichte im Alten Testament machte Jeftah ein Versprechen, das seinen Abschluß in der Opferung seiner Tochter fand, anstelle daß er sein Wort zurücknahm. (Judges 11:30-35)

Jesus lehrte, daß seine Nachfolger keine Schwüre ablegen sollen. (Matthew 5:34-36)

Kein Wunder, daß der heilige Jakobus sagte: "Um eines möchte ich euch vor allem noch bitten, meine Brüder: Schwört nicht." (James 5:12) Wir scheinen immer den Blick auf Gott zu verlieren, wenn wir auf Versprechen konzentriert sind; ob es nun unsere eigenen oder seine Versprechen sein mögen.

Eine der machtvollsten Offenbarungen, die der Apostel Paulus bekam, war, daß Gott größer als das "Gesetz" ist. Der wirkliche Zweck des Gesetzes war, festzulegen, daß Gott der Boss ist. Er ist souverän. Wenn er etwas sagt, dann meint er es ernst.

Aber legalistische Pedanten versuchten, isolierte Phrasen herauszunehmen, und sie souverän über Gott und über alles andere, was er gesagt hatte, zu machen. Sie versuchten, Gott mit ihren eigenen privaten Interpretationen des Gesetzes zu ersetzen. Für diese Leute waren ihre eigenen Interpretationen souverän geworden, und sie überzeugten sich davon, daß sie Gott entthront hatten. Gott, so sprachen sie, hatte gewisse "ewige Versprechen an die Juden gemacht, und sie glaubten, daß Gott keine andere Wahl hatte, als sie zu segnen, selbst wenn sie ihn zurückwiesen. Sie hatten Gott schön in eine Kiste gepackt, von der, so glaubten sie, er niemals entkommen konnte.

Aber dann "änderte" Gott "seine Meinung". Okay, also er wußte die ganze Zeit, daß sie es tun würden; und er hatte dies bereits berücksichtigt, als er die Versprechen machte. Nichtsdestoweniger brach Gott von einem menschlichen Gesichtspunkt aus gesehen die Regeln, indem er die Segnungen von den Juden wegnahm, und sie den Anhängern seines Sohnes gab. Und er tat es, weil er souverän ist. sogar über seine eigenen Versprechungen. Und er tat es, um zu beweisen, daß er souverän ist. Alle Versprechungen, welche den Juden gemacht worden waren, wurden ihnen weggenommen, und einer bunten Gruppe von Individuen gegeben, welche einen demütigen, einfachen Glauben in Jesum Christum allein besitzen.

Jesus sagte über die Juden, daß sie Menschen aus allen Winkeln der Erde kommen und das himmlische Königreich betreten sehen werden, sie selber jedoch vertrieben würden.

Aber wenn er das den Juden antun konnte, so warnt uns die Bibel, dann kann er das gleiche auch bekennenden Christen antun, welche meinen, sie hätten bereits alles erfolgreich abgeschlossen. (Romans 11:17-21) Wenn du glaubst, du wüßtest alles, dann kannst du sicher sein, daß du geistig bereits alles in die Luft geblasen hast.

Die Lehrer der "Souveränität Gottes" von heute sagen, daß sie die "ewige Sicherheit" bis zu dem Punkt ausgearbeitet haben, an dem sie es sogar nicht mehr länger versuchen müssen, Gott zu gehorchen. Diese Leute, die lehren, daß die äußerste Ketzerei der Gehorsam gegenüber Gott ist, sind selber die übelsten Häretiker der Welt, schuldig an der Lehre zur weltweiten Rebellion gegen Gott im Namen von Religion.

Die "benenne es und fordere es" - Pfingstkirchler stellen eine leicht unterschiedliche Ausprägung der selben Irrlehre dar. Sie lehren, daß man Gott auf der Grundlage eines egoistischen Verständnisses eines jeden isolierten Versprechens in der Bibel vor Gericht bringen kann, und Gott "befehlen" kann, sein Versprechen zu halten; er ist gezwungen, sich unserem Ratsbeschluß zu beugen. Wie anmaßend, und wie falsch! Und was für ein Paradoxon, daß sie eine solche Einstellung als Glauben an die "Souveränität Gottes" bezeichnen!

Gott verbrachte die ersten zwei Drittel der menschlichen Geschichte und die ersten zwei Drittel der Bibel damit, den Menschen beizubringen, daß er der Boss ist. Er stellt die Regeln auf, und bricht sie wenn es ihm gefällt. Diese Lektion war grundlegend, bevor die Menschen jemals anfangen konnten, die höhere Offenbarung von ihm als einen liebenden Gott zu würdigen.

Im ersten Buch der Bibel lesen wir, daß Gott "es bereute, den Menschen geschaffen zu haben," und als Ergebnis zerstörte Gott die gesamte Welt, mit der Ausnahme von Noah und seiner Familie. Hier ist der Gott, von dem unsere Theologen sagen, er sei unendlich liebevoll, und über den sie unterrichten, daß er sich nicht ändere; hier ist er, "bereuend", und fast alles menschliche und tierische Leben auf diesem Planeten zerstörend. Sie sagen, er kann es nicht tun; aber er tat es! Und eines Tages, bald, wird er es "bereuen", den Menschen von seiner Liebe erzählt zu haben, auf Grund der Art und Weise, wie sie es als einen Knüppel benutzt haben, zu versuchen, ihm seine Souveränität wegzunehmen.

Wenn die Leute sagen: "Wenn Gott eine liebevoller Gott ist, warum tut er dann dies und jenes?" dann versuchen sie, sich selber als die letzte Autorität darüber zu machen, was liebevoll und was nicht liebevoll ist. Aber hüte dich vor dem Grimm eines liebenden Gottes. Falls bei dir ein Widerspruch darüber zu bestehen scheint, ob Gott denn liebevoll, oder ob er souverän ist (im wahren Sinne des Wortes), dann ist es am sichersten, alle Gedanken über ihn als eine liebevollen Gott zu vergessen. Von allem anderen abgesehen ist er souverän. Er schreibt die Bedingungen vor; und wenn es Ausdruck seiner Liebe ist, die Welt zu zerstören, dann soll es so sein. Denn solange du ihn nicht als souverän anerkennst, hast du kein Recht dazu, deinen Mund über seine Liebe aufzumachen.

Wir, die es gewählt haben, uns dem Willen Gottes zu unterwerfen, selbst wenn es gegen unsere menschliche Natur geht, sind die einzigen, die seine unendliche Liebe wahrlich würdigen können. Und wir sind die einzigen, die Zugang zu seiner unendlichen Gnade haben. Für den Rest von euch wird er bald kommen, aber nicht als Erlöser, sondern als euer Richter. Im Vergleich zum Ausmaß seiner Wut wird er die Sintflut wie das Picnic einer Sonntagsschule erscheinen lassen. Ihr und eure Familien werden ohne Gnade dafür, daß ihr euch nicht dem Willen des allmächtigen Gottes unterworfen habt, hingeschlachtet werden. Ihr könnt ihn dafür hassen. Ihr könnt sagen, er hätte kein Recht dazu, es zu tun. Und ihr könnt uns dafür mißbilligen, daß wir so etwas lehren; aber das wird das Urteil Gottes über euch um nichts weniger wirklich machen. Ihr, die das Böse das Gute nennt, die Schlechten rechtfertigt, und die Propheten Gottes verurteilt, werdet an jenem Tag die Souveränität Gottes kennenlernen. Euer Krieg gegen die Wahrheit wird entlarvt werden, genauso wie all die Lügen und Vorwände, die ihr jetzt gebraucht, um euch und eure Nachfolger zu überzeugen, daß ihr im Gehorsam gegenüber Gott handelt.

Sie sagen, das die wildesten Kriege Bürgerkriege sind, wo ein Bruder gegen den anderen Bruder kämpft. Und der Grund dafür ist der, daß jene, die wir am meisten geliebt haben, das größte Vermögen haben, uns zu verletzen. Es ist aufgrund der unergründlichen Liebe Gottes für euch, daß er durch eure Ablehnung seiner Rolle als euer Souverän so grenzenlos verletzt worden ist. Im Namen der Freiheit, im Namen der Toleranz, und im Namen der Liebe seid ihr euren eigenen Weg gegangen, und habt euch gegen jene von uns gewandt, die euch die Wahrheit Gottes gebracht haben. Es ist immer noch Zeit zu bereuen. Aber sie läuft schnell aus. Bis ihr eure eigenen selbstgefälligen Lehren über eure Souveränität über Gott fahren laßt, und bis ihr vor ihn in elender Demut kommt und um seine Gnade bettelt, werdet ihr nicht die Chance eines Schneeballs in der Hölle haben, seiner Wut zu entkommen. Die Wahl ist eure, aber die Konsequenzen liegen in Gottes Hand. Zögere es nicht hinaus.
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