In 1974 entdeckte ich die Lehren Christi. Ich hatte mein Leben in einem Labyrinth von Kirchenklischees verbracht und versucht, ihre wahre Bedeutung zu erfassen, als ich plötzlich auf das fehlende Glied stieß. Jenes Glied das alles andere zusammenfügte.
Ich war schockiert, als meine Kirchenfreunde gegen diese neue Entdeckung einstimmig Einspruch erhoben. Aber dann wandte ich mich an die säkulare Welt.
Über die Jahre haben buchstäblich Hunderte von Zeitungen über die gute Nachricht, die wir entdeckt haben, Bericht erstattet. Wir treffen täglich Tausende von Menschen auf der Straße, wo wir Literatur verteilen, welche die Lehren Christi genau darlegt. Hunderte von Menschen haben uns geschrieben, und Scharen haben uns besucht.
Dennoch hat von all den Millionen Menschen, die wir erreicht haben, nur eine kleine Handvoll Leute beschlossen, "alles aufzugeben", uns beizutreten, und aus Glauben zu leben, so wie Christus es uns gelehrt hat.
Vor zwanzig Jahren hätte Christus selber uns nicht davon überzeugen können, daß wir so vollkommen erfolglos bei unserer Missionsarbeit sein würden. Mit dem Aufwand, den wir zur Schau gestellt haben, hätten wir Hunderte von Bekehrten für jede Religion in der Welt gewinnen können.
Dennoch meinen wir, daß unser Scheitern der überzeugende Beweis der mächtigen Wahrheit ist, die wir predigen!
Es gibt da eine allgemeine Verschwörung gegen Gott. Jeder, von Politikern und Theologen bis zu Hausfrauen und Anarchisten, ist in diesen üblen Bann gefangen genommen worden.
Gott in seiner Gnade hat uns mit Christus die Formel dafür finden lassen, aus diesem Bann auszubrechen. Aber es bedarf eines Wunders des größten Ausmaßes, um mit ihr Glück zu haben.
Überall wo wir hingehen streiten die Menschen gegen die Formel (die Lehren Christi). Aber überall, wo wir hingehen, finden wir die Menschen auch im Bann der Anbetung des Geldes.
Warum sonst würden sie sich an alles andere unter der Sonne wenden (einschließlich all der religiösen Spiele, die sie in ihrem Namen spielen) AUßER an die eine Sache, die sie befreien kann? Warum, außer sie SIND die Opfer eines Fluches über die Menschheit?
Wir leben ein ideales Leben - jede Menge Bequemlichkeiten und ebenso großartige Gemeinschaftlichkeit, daneben Zweck, Abenteuer, klares Bewußtsein, und Hoffnung für die Zukunft. Selbst wenn die Menschen keinen Glauben an Gott hätten sollte man denken, sie würden sich uns einfach nur wegen dieser Vorteile anschließen. Dennoch tut es keiner. Eigenartig, nicht wahr?
Wir lesen über Menschen, die für viele andere Gründe alles aufgeben. Sie lassen sich wegen einer anderen Frau scheiden; sie verlassen die Familie um eine Arbeit zu kriegen; sie geben Berufe auf, um zu reisen. Aber wenn es darum geht, all das für den persönlichen Weg mit Gott einzutauschen, dann bewegen sie sich nicht.
"Wenn der Sohn des Menschen kommt, wird er auf der Erde Glauben finden?
fragt Jesus. Wir können mit Überzeugung sagen, daß er eine ganze Menge Religionen, viele erklärte Ideale, und jede Menge Gerede darüber finden wird, etwas "eines Tages" machen zu wollen. Aber echter Glaube? Wahrscheinlich nicht!