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Als die Anklagen gegen Bill Clinton wegen sexueller Belästigung fallengelassen wurden, sagte ein amerikanischer Fernsehreporter (der offensichtlich mit Clinton sympathisierte) etwas, das in den Vereinigten Staaten immer am Ende einer jeden öffentlichen Ungnade gesagt wird: "Es zeigt, daß das System funktioniert." Was diese Worte genau bedeuten ist äußerst umstritten. Aber sie sprechen Trost für Leute, deren "Glaube" im "System" (dem "Staat", oder dem "Apparat") begründet ist. Ob es gerecht für alle funktioniert ist nicht die Streitfrage.

Diese Leute wollen nur daran erinnert werden, daß der Apparat immer noch da ist nachdem alles gesagt und getan wurde... gleich ob das, was gesagt und getan wurde, gerecht gesagt und getan wurde. Die Wahrheit wie wir sie kennen ist, daß der Staat nicht gerecht ist. Einige Staatssysteme sind fairer als andere, und etwas Gutes findet sich in allen. Aber eine Grundtatsache ist, daß alle menschgemachten Verwaltungssysteme nicht an das himmlische Königreich heranreichen und in erster Linie Teil der "Welt" sind.

Die Bibel sagt, daß Satan der Prinz von dieser Welt ist, und daß alle Nationen auf der Erde unter seiner Kontrolle sind. Natürlich leben wir nach wie vor in dieser Welt, und wir müssen lernen, wie wir uns jeden Tag mit den Kräften des Systems um uns herum auseinandersetzen sollen. Nichtsdestoweniger lernt ein wahrer Christ, selbst die "guten" Seiten des Apparats zu durchschauen. Und das ist es, worum es in diesem Aufsatz wirklich geht.

Von Menschen gemachte Staats- und Verwaltungssysteme wirken auf der Grundlage dessen, was man ein "soziales Gewissen" nennt, und ein soziales Gewissen ist gerade nur ein Abbild des kollektiven und angesammelten sittlichen Bewußtseins einer Gesellschaft. Jetzt laß uns das Schritt für Schritt weiter betrachten.

"Soziales Gewissen" ist in erster Linie unsere Sorge darüber, was andere Menschen über unser Handeln denken (oder denken würden).

"Moralisches Gewissen" ist dagegen etwas viel Tieferes. Es ist das Gewissen, das wir haben, wenn niemand zuschaut. Es zeigt, wie viel wirklichen Glauben wir an Gott haben.

Als Christus zu seinen Nachfolgern sagte, sie seien das Salz der Erde, hat er sich vielleicht darauf bezogen. Einige wirklich authentische Heilige können das kollektive (d. H. Soziale) Gewissen eines Volkes verändern. Aber denken Sie daran, dass das soziale Gewissen wirklich nur ein "Spiegelbild" des unverfälschten Gewissens einiger weniger Individuen ist.

Die moralische Entwicklung durchläuft Phasen von "das Richtige aus Angst tun" bis "das Richtige tun angesichts völliger Ablehnung und sogar des Todes". Sehr wenige Menschen erreichen jemals das höchste Niveau; und doch ist das die Ebene, die Christus von seinen Nachfolgern erwartet hat.

Christus sagte: "Der Weg zum Leben ist eng und nur sehr wenige werden ihn finden." Aber wie wir bereits gesagt haben, werden diese wenigen zum Licht der Welt und zum Salz der Erde und diktieren das soziale Gewissen des Restes der Welt.

Indessen wird Glaube an das System und Gehorsam gegenüber einem sozialen Gewissen niemals ewiges Leben erzielen. Um Christo nachzufolgen müssen wir bereit sein, aus dem Schutz des Systems auszusteigen. Wir müssen bereit sein, dem zornigen Mob des sozialen Gewissens ins Gesicht zu sehen um zu lernen wie es ist, gehaßt und verleumdet zu werden wenn alles was wir versuchen zu tun ist, gehorsam gegenüber Gott zu sein. Es ist hier draußen wo wir erkennen wie übel sogar das beste System und wie unglaublich grausam das soziale Gewissen sein kann. Der Unterschied zwischen dem besten und dem schlechtesten System ist nur gering verglichen mit dem Unterschied zwischen ihnen allen und dem himmlischen Königreich. Und um ein Teil dieses himmlischen Königreichs zu werden müssen wir allen von Menschen gemachten Verwaltungs- und Organisationsformen den Rücken kehren und gewillt sein, Zurückweisung hinzunehmen. Sehr wenige Menschen werden das tun.

Die Welt von heute ist fast vollständig von Apparatschiks bevölkert. Da es immer weniger wahre Anhänger Gottes gibt verdirbt das soziale Gewissen mehr und mehr. Jesus fragte: "Wenn der Sohn des Menschen kommt, wird es da auf der Erde überhaupt Glauben geben?" Der "Mensch der Sünde" (der Antichrist) ist sehr wahrscheinlich auf der Erde bereits am Leben und wartet nur auf den Zeitpunkt, wenn sich das kollektive Gewissen der menschlichen Rasse so verschlechtert hat daß er von der Welt Besitz ergreifen und alle Überreste des sozialen Gewissens zerstören kann. Was ihn zurückhält ist das soziale Gewissen bestimmter Leute (am meisten das rechtsgerichteter, konservativ-orthodoxer Evangelisten), die von seinem Plan durch jemanden erfahren haben (gewöhnlich durch jemanden der davon von jemand anderem, der davon erfuhr, erfahren hat, usw.), der echten Glauben in Christo und überhaupt keinen in alle vom Menschen gemachten Systeme hatte.

Unglücklicherweise werden sogar jene Leute, die versuchen die Menschheit vor dem kommenden Antichrist zu warnen dabei sein, jene von uns zu steinigen die die Wahrheit über die Wertlosigkeit aller Bemühungen Feuer mit Feuer, System mit System, und Fälschung mit Fälschung zu bekämpfen, wissen. Unser Aufruf an alle ist es, sich von ihren Systemen loszusagen, auf ihre religiösen Lösungen zu verzichten, sich von ihren Freunden und Familien zu trennen und sowohl ihre Jobs als auch ihr Hab und Gut aufzugeben, um dem einen wahren Christo des Evangeliums nachzufolgen. Es mag sein, daß nicht genug Kameraden von uns übrig sind um die Welt noch für längere Zeit zu erretten, aber wir können durch Glaube an Jesum Christum wenigstens für uns selbst ewige Erlösung finden.
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