Einführung
Einer der Gründe warum wir nicht mehr darüber lehren, die Eltern aufzugeben, ist, weil wir es ganz einfach praktisch tun, mehr als dass wir es eigentlich theoretisch lehren. Wir geben unsere Eltern ganz einfach dadurch auf, dass wir 7 Tage in der Woche gemeinsam zusammenleben. Junge Leute, die auf einmal entscheiden einer Gruppe wie der unsrigen beizutreten (nachdem sie bei ihren Eltern gelebt hatten) geben die Beziehung, die sie zu Hause hatten, als eine natürliche Konsequenz aus der Wahl, bei uns einzuziehen, "auf". Dies ist nicht grossartig verschieden von dem was passiert, wenn ein junger Mensch das Heim verlässt um zu heiraten, in eine eigene Wohnung einzuziehen, eine Studentenbude bei der Universität zu belegen, oder im Ausland zu arbeiten oder zu reisen.
Wenn du unserer Gemeinschaft beitrittst, dann wirst du Bestandteil einer Kameradschaft, die dich möglicherweise zu anderen Kontinenten sendet, aber dich auch gleichzeitig aus deiner derzeitigen Unterkunft und von deinem gegenwärtigen Arbeitgeber fortnimmt. Das ist einfach die praktische Realität des Lebens in einer Kommune wie der unsrigen. Somit brauchen wir nicht viel gesondert über das Aufgeben deiner Familie für Gott zu sagen. Das Verlassen deiner Eltern ist ein natürlicher Bestandteil der mehr positiven Entscheidung, die du gemacht hast, mit uns zu leben.
Aber manchmal gibt es da eine Diskussion darüber, wie deine Entscheidung die Beziehung zu deiner Familie beeinflusst (oder beeinflusst hat). Dies ist besonders dann wahr, wenn deine Eltern Einsprüche gegen deine Entscheidung anmelden, mit uns zu leben. Wir haben diese Möglichkeit in der Vergangenheit immer informell besprochen, und wir haben es unter Berücksichtigung der jeweiligen besonderen Umstände getan. Wie auch immer, diese Studie hier wurde als eine Hilfe für zukünftige mögliche Mitglieder angefertigt, um mit Einwänden von seiten der Eltern fertig zu werden.
Anwendung von Taktgefühl
Manchmal können Probleme dadurch gelöst werden, indem man die Befürchtungen, die deine Eltern ausgedrückt haben, taktvoll anspricht. Wir heben das Wort "taktvoll" besonders hervor, da du bei dem Enthusiasmus, deinen eigenen Glauben in die Praxis umzusetzen, leicht glauben könntest, du solltest nun anfangen auch deine Eltern zu bekehren. Wir sollten dich jedoch warnen, dass wir bis jetzt niemals* ein Mitglied aus unserer Gemeinschaft gehabt haben, das dabei Erfolg hatte, einen oder beide seiner Elternteile tatsächlich dahingehend zu bekehren, uns beizutreten. Nicht wenigen gelang es immerhin, ihre Eltern zu einem Besuch bei uns oder sogar zu einem mehrwöchigen oder (in einem Fall) sogar monatelangen Aufenthalt bei uns zu bewegen. Aber keiner dieser Erfolge trat über Nacht ein, sondern sie manifestierten sich nach Jahren der Mitgliedschaft in unserer Gemeinschaft.
Es erscheint, dass als erste Reaktion die meisten Eltern deine Entscheidung mit Argwohn betrachten. Dieser Argwohn ist gegen die Gruppe, die du für dich ausgesucht hast, gerichtet. Es dauert, bis sie deine Entscheidung vollständig anerkennen können. Daher wirst du, wenn du sowieso überhaupt versuchst, unsere Gemeinschaft mit deinen Eltern zu besprechen, eine Menge Takt gebrauchen müssen.
Wenn du Dinge tust oder sagst, die Furcht oder Verdacht im Kopf deiner Eltern wecken könnten, dann kannst du fast sicher sein dass sich die Furcht ausbreitet, und dass dies alle weiteren Anstrengungen, ihre Unterstützung für deine Entscheidung zu gewinnen, hemmen wird.
Unglücklicherweise kann es geschehen, dass es sie fast genauso schnell verängstigt, wenn du deinen Eltern zu wenig anstatt zu viel sagst. In jedem Falle solltest du demütig für die Weisheit beten, was du sagen oder nicht sagen solltest.
Wir betrachten jetzt mal einige Dinge, die Eltern, deren Kinder sich dafür entscheiden, einer neuen religiösen Bewegung wie der unsrigen beizutreten, am meisten beunruhigen. Diese sind: (a) Befürchtungen, dass du zu geschlechtlicher Unmoral überredet werden könntest, (b) Befürchtungen, dass du finanziell abgezockt wirst, (c) Sorgen darüber, dass du ermutigt werden könntest, das Gesetz zu brechen, (d) Beunruhigung darüber, dass du von der Schule weggehst oder deinen Beruf aufgibst, und (e) Befürchtungen, dass du irgendwohin gebracht werden könntest, wo sie keinen Zugang zu dir gewinnen können.
Geschlechtliche Unmoral
Die Befürchtungen über sexuelle Unmoral sind wohl (in unserem Fall) aufgrund unseres extrem hohen Standards bezüglich Sex am einfachsten zurückzuweisen. Nichtsdestoweniger versuchen unsere Feinde alles um zu suggerieren, wir wären die Children of God ("Die Kinder Gottes", in Deutschland nur von 1969 bis 1972, als sie wegen geschlechtlicher Unmoral aus dem Land hinausgeworfen wurden), eine Gruppe, die für ihre liberale sexuelle Lehre bekannt ist. Diese falschen Anschuldigungen werden durch den Tatbestand kompliziert, dass der Gründer unserer Kommune ein paar Monate im Jahr 1975 Mitglied bei den Children of God war, bis er von ihren sexuellen Perversionen erfuhr. Es war genau wegen ihrer Lehre über Sex dass er sich dafür entschied, die Gruppe zu verlassen. Abgesehen von unserer ausgesprochenen Betonung auf Sittenstrenge in sexuellen Angelegenheiten haben wir jedoch mit den Children of God auf anderen Gebieten der christlichen Doktrin recht vieles gemeinsam. Auch wir verteilen massiv bebilderte Literatur, so wie sie es zu tun pflegten. Feinde sind in der Lage, auf solche Ähnlichkeiten Bezug zu nehmen und dann in ein Gespräch über die Lehren der Children of God mit Bezug auf Sex hinüberzugleiten und dabei anzudeuten, dass wir die selben Dinge lehren.
Da es so schwierig ist all diese Themen zu vertiefen, und da die einfache Wahrheit die ist, dass wir zweifellos nicht die Children of God sind, ist es wahrscheinlich am besten, das Thema der Children of God gar nicht anzusprechen, ausser wenn deine Eltern es aufwerfen. Hingegen wenn du eine Gelegenheit findest, über unsere Lehren über Sex zu sprechen (insbesondere dann, wenn deine Eltern Sorgen auf diesem Gebiet andeuten), dann solltest du versuchen, es zu tun.
Berücksichtige jedoch, dass sogar sehr konservative Lehren über Sex die Alarmglocken immer noch auslösen können. Das Thema ist genau deshalb so umstritten, weil die Menschen so starke Gefühle darüber haben und weil das, was für den einen bequem ist, nicht unbedingt für den anderen auskömmlich ist.
Die "seltsamste" Sache über uns in Bezug auf Sex ist, dass wir Onanieren öffentlich vergeben (etwas das heimlich, wenn nicht sogar öffentlich bei den meisten evangelischen Kirchen verdammt wird); und wir ermutigen das Zölibat als der Ehe überlegen. In jedem Fall hilft es, wenn du die Tatsache betonen kannst dass unsere Position in Wirklichkeit überhaupt nicht seltsam ist.
Es ist geradezu sicher dass deine Eltern und Religionsführer gelegentlich onanieren (oder dass sie es wenigstens taten als sie noch unverheiratet waren), und von daher wäre es von ihnen scheinheilig, uns für das Geständnis über etwas zu verdammen, das sie selbst getan haben, und im geheimen fortsetzen. Wenn du liest was wir über das Onanieren geschrieben haben, dann wirst du erkennen dass der Grund warum wir es ermutigen genau der ist, dass es wie ein Sicherheitsventil für geschlechtliche Energie dient, die leicht in echte sexuelle Unmoral münden könnte, wenn ihr nicht ein legitimer Auslass angeboten würde.
Bezüglich des Zölibats liegt unsere Position auf halbem Wege zwischen den protestantischen und katholischen Extrema, was uns ausgewogener als die beiden macht. Die Katholiken "verbieten" ihrer Geistlichkeit die Heirat, und die Protestanten "verlangen" sie geradezu. Wir raten einfach von ihr ab.
Diese Politik, die sensationellen Aspekte unseres Glaubens herunterzuspielen und zu versuchen, sie mit den Glaubenssätzen der "respektableren" Organisationen zu vergleichen, kann immer dann hilfreich sein wenn deine Eltern über unsere Lehren besorgt werden. Dies kann sogar alleine deshalb passieren, weil wir in einer Gemeinschaft zusammenleben. Versuche, deine Eltern davon abzubringen, uns mit Hippy-Kommunen (mit ihrer regelmässigen Betonung auf Drogen und freiem Sex) zu vergleichen und sie dahingehend zu ermutigen, einen Vergleich mit anderen christlichen Gemeinschaften wie zum Beispiel den protestantischen oder katholischen Kirchen zu ziehen.
Finanzielle Abzocker
Ein anderes Extrem im Vergleich zu der Befürchtung über sexuelle Unmoral ist die Sorge darüber, dass du finanziell abgezockt wirst. Wir können dies nicht kategorisch zurückweisen, da es eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft in unserer Gemeinschaft ist, jeden eigenen Besitz aufzugeben. Wir lehren es weil Jesus es lehrte (Lukas 14:33), und wir lehren es deshalb, weil wir aus eigener tiefer Erfahrung herausgefunden haben, dass die Liebe zum Geld wirklich die Wurzel allen Übels ist. Jeder einzelne von uns hat das gleiche Prozedere durchgemacht und selber allen Besitz aufgegeben. Wir haben entdeckt, dass wir durch die Aufgabe allen privaten Eigentums von einer Anhänglichkeit zu unserem Besitz befreit worden sind, die uns vorher gar nicht mal bewusst war. Durch das gemeinsame Eigentumsrecht besteht eine grössere Einmütigkeit und ein grösseres Vertrauen zwischen den Mitgliedern.
Wenn Leute uns beitreten haben sie die Wahlmöglichkeit, ihren Besitz einem Wohlfahrtsverband zu geben. (Wir empfehlen World Vision, denn die Leute dort haben eine starke allgemeinchristliche Betonung, und sie helfen in erster Linie Menschen in der 3. Welt , wo die Nöte am authentischsten sind.) Aber neue Mitglieder können ihren Besitz auch zu uns geben, und dies ist die bevorzugte Option. Die Bibel sagt: "Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein." Wenn dein Herz bei uns ist und bei dem, was wir tun, dann macht es Sinn, so zu handeln wie es die Urchristen taten: sie legten die Einkünfte aus dem Verkauf ihres Eigentums den Aposteln zu Füssen, und diese verteilten sie unter allen Mitgliedern der Gemeinde gemäss ihren Bedürfnissen. (Apostelgeschichte 4:34-35)
Wir gestatten es niemandem, den ganzen Wohlstand uns zu übergeben, bis er oder sie nicht für wenigstens eine Woche mit uns zusammen gelebt hat. Aber wenn jemand nach der anfänglichen Versuchsperiode dann doch eine solche Entscheidung macht, dann ist sie nicht umkehrbar. Falls du deine Meinung irgendwann später einmal änderst, werden dein Geld und dein Besitz nicht zurückgegeben. Wir verbergen das nicht, und der Grund warum wir es nicht verbergen ist der, dass wir dich nicht abzocken wollen. Wir möchten, dass du über eine solche Entscheidung ernsthaft nachdenkst und betest, bevor du sie fällst. Wenn eine solche Entscheidung beliebig in Kraft gesetzt und aufgehoben werden könnte, dann wäre da kein Raum vorhanden, wo wir eine klare Linie ziehen könnten. Jemand könnte sich bei Eintritt in unsere Gemeinschaft von 100 Mark losgesagt haben und sie dann beim Verlassen ein Jahr später zurückverlangen, obwohl diese 100 Mark schon lange vorher von der Kommune für die Bedürfnisse und Vorhaben der Kommune ausgegeben wurden. Es ist nicht gerecht, eine Politik gegenüber den Leuten anzuwenden, die viel* Wohlstand verlassen müssen, und eine andere gegenüber denen, die nur wenig haben. Du wirst niemals den geistigen Nutzen daraus ziehen, einmal wirklich alles aufgegeben zu haben, wenn du es nicht als eine unwiderrufliche Entscheidung begreifst. Und es vorher zu wissen wird dir helfen, ernsthafter darüber nachzudenken, bevor du eine solche Entscheidung machst.
Es ist genau wegen unserer Ehrlichkeit in dieser Angelegenheit, dass wir so wenige Beitritte haben. Und die meisten, die uns beigetreten sind, besassen ausser ihren Klamotten am Körper sowieso nur sehr belanglosen materiellen Besitz. Es gab jedoch ein paar, die sich von Tausenden von Mark lossagten. Wir freuen uns feststellen zu können, dass sich bis jetzt noch nicht einer von ihnen später über die Entscheidung beschwert hat.
Nichtsdestoweniger, auch dies ist ein Gebiet wofür du nicht genug Zeit haben wirst auf all das, was wir hier gerade gesagt haben, einzugehen, falls deine Eltern aufgrund des Gedankens, dass du finanziell abgezockt werden könntest, Einwände erheben. Und selbst dann, wenn sie hören würden was wir zu sagen haben, dann gibt es da keine Garantie dafür, dass sie es auch glauben würden. Noch einmal, unsere ehrliche Meinung ist die, dass der beste Ansatz der ist, deinen Eltern sehr wenig über dieses Thema zu erzählen, ausser sie sind diejenigen, die es anregen. Wir versuchen zu erklären, warum dies unser Ratschlag ist:
Zunächst einmal möchten wir, dass du in der Lage bist, eine Versuchswoche mit uns zu verbringen. Bis zu der Zeit nach dem Ende dieser Woche brauchst du keine endgültige Entscheidung über deinen Besitz zu treffen. Aber du wirst diese Möglichkeit nicht erhalten, wenn deine Eltern in Panik ausbrechen und Schritte unternehmen, dich davon abzuhalten bei uns zu verweilen. Falls du nach einer Woche bei uns eine solche Entscheidung mit deinen Eltern besprechen willst, dann ist jetzt wahrscheinlich ein geeigneterer Moment dafür. Die meisten Leute, die eine Versuchswoche bei uns verbringen wollen, beenden die Woche nicht einmal. Sie finden unseren Lebenstil (oder einen anderen Aspekt dessen was wir lehren oder tun) nicht nach ihrem Geschmack. Mit anderen Worten, es ist nicht so dass du in einen Wurstseparator geworfen wirst, der dich deiner Freiheit beraubt, uns am Ende der Woche nicht* beizutreten. Wenn es geschieht dass dich dagegen entscheidest, uns beizutreten, dann ist mit Hinsicht auf deinen Wohlstand nichts verloren. Wenn jedoch deine Eltern noch vor deiner Versuchswoche übermaessig ängstlich werden, dann kann es passieren dass sie versuchen werden, dich von allen Besuchen bei uns abzuhalten, und wir möchten das nicht. Deshalb raten wir ab, das Thema "alles aufgeben" bei ihnen vorzubringen, wenigstens so lange, bis du tatsächlich bereit bist, eine solche Entscheidung zu treffen. (Merke: Wir sprechen hier über Volljährige und nicht über Minderjährige. Minderjährige benötigen eine formelle Erlaubnis von ihren Eltern, bei uns zu bleiben.)
Falls du nach der Versuchswoche entscheidest, unserer Gemeinschaft beizutreten, dann musst du bestimmen, welche Gegenstände eigentlich dir, und welche deinen Eltern gehören. Einige Eltern haben die Einstellung, dass alles, was sie für ihre Kinder kaufen, immer noch den Eltern gehört, und dass du ohne ihre "Erlaubnis" kein Recht hast, ihr "Geschenk" zu verkaufen, wegzugeben, oder sonst irgendwie zu veräussern. Wenn dies der Fall ist, dann wirst du diese Besitzgegenstände offiziell deinen Eltern übergeben müssen, damit sie mit ihnen machen können was sie wünschen. Wir werden dir nicht erlauben, Sachen, die Bedingungen einschliessen, in die Gemeinschaft einzubringen, d. h. wenn du sie zum Beispiel niemand anderem in der Gemeinschaft geben wirst. Jedoch gibt es andere Dinge, die unleugbar dir gehören. Diese Dinge sind solche, bei denen deine Eltern unter normalen Umständen deiner Entscheidung nicht im Weg sein würden. Wenn du entscheiden würdest, diese Dinge auszugeben, zu verkaufen, oder wegzuwerfen, dann würden sie dies mehr oder weniger als deine Angelegenheit betrachten. Mit Hinsicht auf Dinge die dein Privateigentum darstellen sehen wir kaum eine Notwendigkeit für dich, eine solche Entscheidung mit deinen Eltern abzusprechen, ausser du hast Zweifel darüber, ob es das Richtige ist. Der gesunde Menschenverstand wird dir sagen, dass sie sich dagegen aussprechen würden, deinen Reichtum einer Gemeinschaft zu geben, der sie selber nicht angehören. Wir erkennen dies als eine Tatsache im Leben an und versuchen nicht, es vor dir zu verbergen. Es ist geradezu sicher dass deine Eltern dagegen Einspruch erheben werden, dass du deinen ganzen Wohlstand an uns oder an irgendjemand anderes aufgibst.
Für den Durchschnittsbürger, der in der Produktion arbeitet, geht es im Leben darum soviel Wohlstand wie möglich anzuhäufen. Für sie ist es so: wenn du Vermögen ausgibst, dann sollte das mit der Absicht geschehen, im Austausch etwas von gleichem oder grösserem materiellen Wert zu bekommen. Stelle dir vor du sagst deinen Eltern, dass du deinen ganzen Wohlstand an irgendjemanden geben wirst. Ausser du hast eine Garantie dass du es zurückbekommst, oder dass du im Austausch etwas mit materiellem Wert erhältst, würden sie ganz bestimmt dagegen sein. Von daher scheint darin kaum eine Pointe zu bestehen, eine solche Entscheidung mit deinen Eltern zu diskutieren. Am Ende dieses Artikels (unter der Überschrift "Jugendalter") werden wir die allgemeinen Gründe dafür besprechen, dass wir gewisse junge Leute dazu ermutigen, einige dieser umstrittenen Themen nicht mit ihren Eltern zu debattieren.
Falls das Thema doch aufkommt, dann kann es vielleicht helfen zu verstehen, dass sich unsere Gemeinschaft von den meisten anderen Gemeinschaften, die von ihren Mitgliedern verlangen ihren ganzen Wohlstand zu verlassen, unterscheidet. Keines unserer Mitglieder arbeitet für Geld, und wir kriegen keine Sozialhilfe. Wir alle leben aus Glauben. Wir würden wahrscheinlich wenigstens etwas von deinem Vermögen für das Bestreiten von täglichen Ausgaben benützen. Wenn es jedoch weg ist, dann vertrauen wir alle auf Gott, uns mit mehr zu versorgen. Aufgrund dessen ist es weniger wahrscheinlich, dass wir umfangreichen Wohlstand anhäufen. In einer Gemeinschaft, deren Mitglieder fortfahren für Geld zu arbeiten, und wo alle Einkommen in eine gemeinsame Kasse gehen, können sich innerhalb kürzester Zeit Millionen von Mark ansammeln. Wo grosser Reichtum vorhanden ist besteht auch eine grosse Versuchung, ihn zu missbrauchen. Wir verstehen das gut.
Natürlich kann unsere Armut auch eine Ursache für Sorgen bei bestimmten Eltern werden. Nichtsdestoweniger, der Tatbestand dass wir alle ziemlich den gleichen Stand von Wohlstand oder Armut geniessen, und die Tatsache dass alle Mitglieder gleiches Mitspracherecht darüber haben, wie das Geld ausgegeben werden soll, bedeutet dass da für Korruption nur minimale Gelegenheit besteht, sich einzuschleichen.
Das Gesetz brechen
Eigentlich ist dies ein eher untergeordnetes Problem. Es kann jedoch sein, dass Ihre Eltern ernsthaft besorgt sind über die Möglichkeit, dass Sie sich auf eine Gruppe einlassen, die etwas Illegales tut (z. B. Drogen konsumieren oder verkaufen). Dies ist ein weiterer Bereich, der relativ einfach zu behandeln ist, vorausgesetzt, Ihre Eltern können spezifisch und offen über ihre Bedenken sprechen. Es ist leicht, ihnen zu versichern, dass wir zum Beispiel keine Drogen nehmen. Hoffentlich können sie, weil wir ehrlich zu einigen Dingen sind, von denen wir wissen, dass sie ihnen nicht gefallen, unser Wort dafür nehmen, wenn wir andere Dinge ausdrücklich ablehnen.
Oft sagen sie, wenn sie vage Befürchtungen darüber äußern, ob wir Sie ermutigen werden, das Gesetz zu brechen, nur, dass sie den Kontrollverlust fürchten, den sie erleben werden, wenn Sie sie verlassen und mit jemandem zusammenleben, den sie nicht haben kennt. (Siehe Kontrollverlust weiter unten.) Eltern haben ähnliche Befürchtungen, wenn ihre Kinder mit anderen jungen Menschen zusammenleben, sei es an einer Universität oder in einer Wohnung. Sie wollen nicht, dass Sie schlechten Einflüssen ausgesetzt sind. Weil es mehr von uns gibt, als Sie normalerweise in einer Wohnung leben würden, und weil wir ihnen eher ein Rätsel sind als eine Uni, die offensichtlich sehr sichtbar und dauerhaft ist, werden die Ängste in Bezug auf uns selbst zunehmen. Wenn Sie der Meinung sind, dass dies der Fall ist, tun Sie alles, um sie zu ermutigen, die Mitglieder der Gemeinschaft zu treffen, bei der Sie wohnen werden. Ermutigen Sie sie, sich über das zu informieren, was wir lehren ... auch wenn dies dazu führt, dass sie andere Dinge entdecken, über die sie sich Sorgen machen müssen, beispielsweise die Tatsache, dass wir den Menschen beibringen, "alles aufzugeben" (siehe oben). Zumindest wenn sie lesen, was wir zu sagen haben, lernen sie auch einige gute Dinge über uns kennen, und wenn sie Angst bekommen, sind ihre Ängste weniger vage und irrational.
Es gibt Zeiten, in denen wir gegen kleinere Gesetze verstoßen haben, wie Gesetze gegen Menschen, die Literatur verbreiten. Wir haben dies oft im Rahmen eines formellen Protests getan, und einige von uns wurden zeitweise festgenommen. Sehr wenige Eltern fühlen sich gut, wenn ihre Kinder verhaftet werden. Aufgrund der Art unserer Handlungen waren die Strafen jedoch (bisher) immer minimal, und wir werden häufig insgesamt entlassen, weil wir uns ansonsten gut verhalten und weil die Punkte, die wir anstreben, ernst sind unsere Demonstrationen. Den meisten Eltern ist bewusst, dass Studenten häufig an Protesten und Demonstrationen beteiligt sind. Verhaftungen infolge dieser Handlungen werden von den Eltern (und vom Rest der Gesellschaft) oft als trivial, wenn nicht als edel akzeptiert.
Schulabbruch oder KündigungEltern sind immer besorgt, wenn ihre Kinder beschließen, einen Job zu kündigen oder die Schule zu verlassen. "Erfolg" bedeutet für die meisten Eltern, eine formelle Ausbildung zu erhalten und diese dann zu nutzen, um einen Job zu bekommen, und dann in diesem Job zu bleiben, bis Sie befördert werden oder bis ein besserer Job verfügbar wird. Die Realität ist jedoch, dass junge Menschen regelmäßig ihre Arbeit verlassen oder die Schule verlassen, ohne dass sie oder ihre Lebensqualität ernsthaft beeinträchtigt werden. Sie tun dies aus vielen verschiedenen Gründen, und solche Entscheidungen haben wahrscheinlich ebenso viele gute wie schlechte Konsequenzen.
Natürlich ist es gut, eine formelle Ausbildung zu haben. Abschlüsse können Ihnen im späteren Leben viele Türen öffnen, und sie sind nützlich für mehr Dinge als nur Geld zu verdienen. Aber es dauert auch lange und viel Engagement, bis Sie sie erhalten können. Wenn es nur darum ginge, an der Uni vorbeizuschauen und eine Handvoll Abschlüsse zu machen, wären wir sehr dafür. Jeder neue Abschluss umfasst jedoch mehrere Jahre Ihres Lebens. und irgendwann müssen Sie sich entscheiden, ob Sie jetzt studieren möchten, um Ihren Abschluss irgendwann in der Zukunft zu machen, oder ob Sie einfach mit dem weitermachen möchten, was Sie tun möchten.
Heutzutage ist es für junge Menschen viel einfacher, sich eine Auszeit vom Studium zu nehmen und später zu ihnen zurückzukehren. Wenn Sie durch Ihr Studium übermäßig gestresst werden, kann eine Pause jetzt eine gute Möglichkeit sein, Ihre Begeisterung für den von Ihnen absolvierten Kurs zu erneuern. Nach einiger Zeit außerhalb eines bestimmten Kurses können Sie auch entscheiden, dass Sie sich mehr für eine andere akademische Disziplin interessieren. Es ist weitaus besser, eine solche berufliche Veränderung jetzt in jungen Jahren vorzunehmen, als an einem Studiengang festzuhalten, in den dich deine Eltern gedrängt haben, um im späteren Leben herauszufinden, dass du wirklich nicht die Eignung für das hast, was du bist Eltern wollten, dass du es tust.
Ähnliche Argumente könnten auch für Arbeitsplätze vorgebracht werden. Es gibt Vorteile, wenn Sie in einem einzigen Job treu bleiben. Die meisten erfolgreichen Menschen in der Geschäftswelt mussten jedoch zeitweise den Arbeitsplatz wechseln, um sich zu verbessern.
Sie müssen lernen, Risiken einzugehen. In Ihrem Fall besteht das Risiko, dass Sie glauben, dass Sie glücklicher für Gott arbeiten als für Geld. Es ist kein so großes Risiko, wenn Sie darüber nachdenken. Wenn Sie entscheiden, dass das, was wir anbieten, nicht Ihren Wünschen entspricht, können Sie wahrscheinlich wieder eine Anstellung finden. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Menschen, die Zeit in unserer Gemeinde verbringen, tatsächlich Fähigkeiten entwickeln, die sie nach ihrer Rückkehr in die Arbeitswelt noch erfolgreicher machen.
Unser Rat in Bezug auf Bedenken der Eltern, dass Sie Ihren Job kündigen oder die Schule abbrechen, ist, dass Sie Ihren Eltern gegenüber betonen sollten, dass es sich nicht um irreversible Entscheidungen handelt. Wo immer möglich, haben wir versucht, die Menschen zu ermutigen, sich eine Auszeit zu nehmen, um uns für eine Probewoche zu besuchen, damit Sie Ihre Brücken nicht hinter sich verbrannt haben, wenn Sie am Ende der Woche entscheiden, dass unser Lebensstil nichts ist Sie.
Die Kontrolle verlierenJetzt kommen wir zu etwas, das wahrscheinlich von grundlegender Bedeutung für alle Bedenken ist, die Eltern hinsichtlich des Beitritts ihrer jungen Menschen zu unserer Gemeinde (oder einer anderen ähnlichen Gemeinde) haben. Die Sorge ist, dass deine Eltern die Kontrolle über dich verlieren werden. Da die Sorge um den Kontrollverlust so universell ist, ist sie auch die allgemeinste Anklage gegen jede Gruppe, die diese Kontrolle bedroht. Wir sind diejenigen, denen Gedankenkontrolle vorgeworfen wird, weil wir Sie angeblich veranlasst haben, auf eine Weise zu denken, die für Ihre Eltern "untypisch" ist. Die meisten von ihnen erkennen nicht einmal, wie sehr sie sich in uns sehen, d. H. Wie sehr sie von Kontrolle besessen sind.
Eine der besten Möglichkeiten, Ihren Eltern zu versichern, dass sie den Kontakt zu Ihnen nicht verlieren werden, liegt auf der Hand. Bleiben Sie mit ihnen in Kontakt. Wenn möglich, teilen Sie ihnen mit, wo sie Sie kontaktieren können (auch wenn dies nur über E-Mail-Adressen, Postanschriften oder Telefonnummern erfolgt). Aber stellen Sie sicher, dass Sie auch tun, was Sie können, um sie anzurufen, zu schreiben oder zu besuchen, selbst nachdem Sie der Community beigetreten sind. Da einige Eltern (und sogar einige Mitglieder der Öffentlichkeit) sich uns gewaltsam widersetzen können, versuchen wir, unsere Privatadressen nicht zu schnell preiszugeben. Leider können viele Eltern dies nicht verstehen, da sie an Kirchen und andere große Einrichtungen mit öffentlichen Adressen gewöhnt sind (obwohl die privaten Adressen von Personen in diesen Einrichtungen normalerweise auch nicht frei vergeben werden). Sie müssen alles in Ihrer Macht stehende tun, um das Fehlen einer privaten Adresse herunterzuspielen, und wie wir gerade gesagt haben, ist es am besten, wenn Sie die Initiative ergreifen, um mit ihnen zu kommunizieren. Wenn Sie die Kommunikationsleitungen nicht offen halten, werden sie nervös, und es ist viel schwieriger, sie davon zu überzeugen, dass sie nichts zu befürchten haben, nachdem sie sich misstrauisch gefühlt haben. Vorbeugen ist viel einfacher als heilen.
In seiner extremsten Form wird diese Angst (vor dem Verlust der Kontrolle) dazu führen, dass Ihre Eltern sich vorstellen, dass Sie in ein fremdes Land versetzt werden, in dem Sie völlig verschwinden und nie wieder etwas hören werden. Das Traurigste an dieser Angst ist, dass sich die Eltern so verhalten, dass die Chancen maximiert werden, dass ihre Angst Wirklichkeit wird. Jede Gruppe mit mehr als einem Ort neigt dazu, ein neues Mitglied an einen anderen Ort zu verlegen, wenn der Ort, an dem es sich aufhält, Angriffen oder Belästigungen ausgesetzt ist. (Fragen Sie die Organisatoren eines Frauenhauses oder eines Jugendheims, ob dies nicht der Fall ist.)
Wenn verstörte Eltern die Gemeinde weiterhin angreifen und belästigen (z. B. indem sie ständig anrufen oder besuchen, missbräuchlich sind, zur Polizei, zu den Medien, zu Regierungsstellen gehen und Hilfe suchen, um Sie von Deprogrammierern entführen zu lassen), sogar Telefonanrufe und Der E-Mail-Kontakt muss möglicherweise gekürzt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie die Informationen, die sie aus einem solchen Kontakt mit Ihnen erhalten, verwenden, um weitere Angriffe auf die Community auszuführen. Wenn sich deine Eltern so verhalten, ist es wichtig, dass DU ihnen mitteilst, wie sie genau das Problem verursachen, über das sie sich Sorgen machen wollen. Wenn Ihre Führer versuchen, sie zu warnen, werden die Warnungen wahrscheinlich als Bedrohung angesehen.
JugendJesus lehrte seine Nachfolger, ihre Eltern für ihn zu "hassen". (Lukas 14:26) Auf den ersten Blick scheint dies entweder ein Widerspruch oder ein Fehler in der Übersetzung zu sein; Denn das größte Gebot laut Jesus war, dass wir Gott von ganzem Herzen lieben und unseren Nächsten lieben sollten, wie wir uns selbst lieben. An einer anderen Stelle bezieht sich Jesus ausdrücklich auf Menschen, die so tun, als würden sie die Verpflichtung gegenüber Gott als Entschuldigung dafür verwenden, ihren Eltern den ihnen zustehenden Respekt zu entziehen. Der in dieser Passage aus Lukas 14 zum Ausdruck gebrachte Gedanke wird jedoch auch an anderer Stelle wiederholt. Es ist also wahrscheinlich kein Fehler in der Übersetzung.
Wir haben nie viel aus Lukas 14:26 gemacht; Wir haben jedoch festgestellt, dass junge Menschen, wenn sie versuchen, Lukas 14:33 zu gehorchen (um ihren materiellen Besitz aufzugeben), häufig auf heftigen Widerstand ihrer Eltern stoßen und Eltern ausnahmslos eine Art emotionale Erpressung anwenden, bei der sie ihr Kind anflehen "Wenn du mich liebst, tu das bitte nicht." Und wenn sie sich weigern, ihren Eltern nachzugeben, wird der Einsatz erhöht, und das Kind wird beschuldigt, seine Eltern zu hassen, und wir werden beschuldigt, ihnen beigebracht zu haben, ihre Eltern zu hassen. Jesus muss also seine Jünger auf das vorbereitet haben, was die Eltern selbst gegen seine Lehren sagen würden.
Wir haben festgestellt, dass das Problem nicht auf junge Menschen beschränkt ist, die alle verlassen und sich einer christlichen Gemeinde anschließen. Obwohl der Widerstand der Eltern am stärksten ist, wenn sich jemand einer christlichen Gemeinschaft anschließt, gibt es häufig Stress zwischen Eltern und Kindern, wenn die Kinder die Pubertät durchlaufen. und für viele Menschen hält diese Spannung ein Leben lang an.
Eltern wollen ihre Kinder oft nicht erwachsen werden lassen. Es fällt ihnen schwer, ihnen zu vertrauen, dass sie Fehler machen und die Konsequenzen selbst tragen. Sie sind besonders beleidigt, wenn ihre jungen Leute Ideologien unterstützen, die sie selbst nicht unterstützen. Und so schlagen sie auf die "bösen Einflüsse" ein, die offenbar versuchen, ihre Autorität zu untergraben.
In vielen Fällen kann der Jugendliche Unterstützung von der größeren Gemeinschaft erhalten. Die Gesellschaft erkennt jetzt das Recht von Teenagern an, von zu Hause wegzuziehen und sich an Aktivitäten zu beteiligen, die ihre Eltern missbilligen. Lehrer und Berater ermutigen junge Menschen aktiv, Dinge in Frage zu stellen, die sie zu Hause immer für selbstverständlich hielten. Und Eltern, die sich solchen Eingriffen widersetzen, werden im Allgemeinen als autoritär und / oder übermäßig besitzergreifend angesehen.
Aber wenn es um das geht, was wir lehren, gibt es fast universelle Meinungsverschiedenheiten mit uns. Schulberater, die breite Öffentlichkeit, die Polizei, die Medien und die Gerichte sympathisieren plötzlich mit den überfürsorglichen Eltern. Plötzlich ist es verständlich, dass eine "verstörte Mutter" versuchen würde, ihren erwachsenen Sohn entführen und deprogrammieren zu lassen. Es wird vernünftig, einen Sohn oder eine Tochter fälschlicherweise eines Verbrechens anzuklagen, um ihn / sie von uns weg und in Polizeigewahrsam zu bringen. und die Polizei wird sich oft wissentlich mit einer solchen Verschwörung verschwören. Jeder wird sich heimlich verschwören, Begriffe wie "Gedankenkontrolle" und "Kult" zu verwenden, ohne dass sich jemand die Mühe macht, zu fragen, was die Begriffe bedeuten, oder festzustellen, welche Beweise für die Verwendung der Etiketten vorliegen. Für sie ist es wichtig, jemanden (Sie) davon abzuhalten, den Lehren Jesu zu gehorchen.
Für Sie als junger Mensch kann diese Opposition gelinde gesagt entmutigend sein. Die ganze Welt ist da draußen und sagt dir, dass du ein undankbarer Sohn oder eine undankbare Tochter bist, die es deinen Eltern schuldet, dieses Gespräch über das Gehorsam gegenüber Jesus ("zumindest vorübergehend") fallen zu lassen und deine Pflicht gegenüber deinen Eltern zu erfüllen. Sie werden dich einen Rebellen und einen Ausreißer nennen und alle Mittel einsetzen, die sie sich vorstellen können, um Schuldgefühle für deine Gedanken zu erzeugen, Jesus zu gehorchen und im Glauben zu leben.
Wenn Sie jedoch nicht bereit sind, Ihr Leben als Anhängsel Ihrer Eltern zu leben, müssen Sie die emotionale Nabelschnur durchtrennen, die Ihr Vater oder Ihre Mutter verwendet, um Sie zu kontrollieren und Ihnen Ihr Recht auf Erwachsenwerden zu rauben Funktion als Erwachsener. Die Anweisung von Jesus, niemanden mehr "Vater" zu nennen, scheint dieser Aufforderung zu folgen, deine Mutter und deinen Vater um seinetwillen zu "hassen".
Wenn Sie jedoch nicht bereit sind, Ihr Leben als Anhängsel Ihrer Eltern zu leben, müssen Sie die emotionale Nabelschnur durchtrennen, die Ihr Vater oder Ihre Mutter verwendet, um Sie zu kontrollieren und Ihnen Ihr Recht auf Erwachsenwerden zu rauben Funktion als Erwachsener. Die Anweisung von Jesus, niemanden mehr "Vater" zu nennen, scheint dieser Aufforderung zu folgen, deine Mutter und deinen Vater um seinetwillen zu "hassen".
Normalerweise ist es eine vorübergehende Trennung; und wenn sich deine Eltern daran gewöhnt haben, deine Rechte anzuerkennen, wird sich die Beziehung dramatisch verbessern. Aber die Verantwortung liegt immer noch bei Ihnen, dem Jugendlichen (obwohl Sie vielleicht 30 oder 40 Jahre alt sind), die Initiative zu ergreifen. Wenn Sie darauf warten, dass Ihre Eltern Ihnen die Freiheit geben, mit ihnen nicht einverstanden zu sein, kann nicht gesagt werden, dass Sie dabei an sich selbst gedacht haben. Es muss von Ihnen persönlich kommen, und es erfordert Mut, dies zu tun.
Ihre Kollegen werden dies aus egoistischen und rebellischen Gründen tun. aber Jesus ruft dich auf, aus gutem Grund Stellung gegen deine Eltern zu beziehen. Wenn Sie es im Glauben tun, werden Sie sie weiterhin lieben und mit Respekt behandeln können, ohne ihren Bemühungen nachzugeben, Sie zu kontrollieren und zu manipulieren. Es ist eine schwierige und traumatische Zeit für alle Jugendlichen, aber es ist ein Übergangsritus bis ins Erwachsenenalter, und Gott selbst hat Sie dazu aufgefordert.
(Siehe auch
In the Name of the Father, und
Media Interviews.)