Ein religiöser Mensch fragte einmal Jesus: "Was kann ich tun, um ewiges Leben zu erhalten?"

"Liebe Gott und deinen Nächsten", antwortete Jesus.

Da der Mensch wenig Liebe besaß, fragte er: "Wer ist mein Nächster?"

Da erzählte Jesus eine Geschichte:

Ein Mann wurde geschlagen und beraubt, als er zwischen Delhi und Kalkutta auf der Reise war. Er wurde halbtot am Straßenrand zurückgelassen.

Ein katholischer Priester sah ihn, aber er war spät für die Messe. Daher schaute er weg und ging vorüber.

Ein protestantischer Missionar sah den Mann ebenfalls, aber er war auf dem Weg zu einem Bibelseminar, und daher schaute auch er in die andere Richtung.

Dann kam ein Hindu und half dem Mann. Er nahm ihn zu einem Krankenhaus und bezahlte die Rechnung, weil der Mann kein Geld hatte.

"Nun, wer war ein guter Nächster?" fragte Jesus.

"Der Hindu," antwortete der religiöse Mensch.

"Dann folge seinem Beispiel," befahl Jesus.

Wie man errettet wird

Christus beantwortete die Frage "Wie kann ich errettet werden?" bei nur wenigen Gelegenheiten. Daher sind seine wenigen Antworten darauf offensichtlich sehr wichtig.

Zu dem reichen jungen Herrscher sprach er: "Verkaufe alles, was du besitzt, gib den Armen, und folge mir nach." (Luke 18:18-22)

Zu einem Rechtsanwalt sprach er: "Liebe Gott und deinen Nachbarn." (Matthew 22:35-40)

Zu den Menschenmassen sprach er: "Wenn ihr nicht alles aufgebt was ihr besitzt, dann könnt ihr nicht meine Schüler sein." (Luke 14:25-33)

Wir bestehen darauf, daß Glaube an Christum durch Gehorsam unter Beweis gestellt wird, was aber in den traditionellen Kirchen mit ihren "Herr Herr"-Erklärungen des Glaubens und sonst nichts einfach nicht geschieht. (James 2:14-20; Luke 6:46)

Der Teufel selber hat keinen Streit mit der Junfgfrauengeburt, der Dreieinigkeit, der Wiederauferstehung, der Göttlichkeit Christi usw. Aber er würde, zusammen mit den Kirchen, schwer für ein Evangelium bezahlen, das das Evangelium, das Christus predigte, ersetzen würde.